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Wanderung Staatz

Am Sonntag, den 26.03. fand unsere Wanderung zur Staatzer Klippe im Weinviertel statt.

Der angekündigte Wetterumschwung ließ auf sich warten und wir stiegen am Bahnhof Enzersdorf bei blauem Himmel und klarer Sicht aus dem Zug.

Um diese Wetterlage auszunützen machten wir uns, noch ausgeruht, gleich auf den Weg zur Felsklippe.

In einer Ebene völlig isoliert aufragend, macht der über 100m hohe Felsblock aus Kalkstein den Eindruck „als sei er vom Himmel gefallen“. Aus der Ferne betrachtet schreckt der Aufstieg vermutlich einige Wanderer ab, in Wirklichkeit erweist er sich als halb so schlimm.

Oben angekommen erwartet einem eine grossartige 360 Grad-Rundum-Aussicht und eine sehenswerte fast 1000jährige Ruine mit viel Platz für ein Picknick. Sofern der Wind nicht zu stark weht ist das ein wunderbarer Ort zum verweilen.

Über einen steilen Abstieg kann man von oben einen Blick auf die Felsenbühne Staatz werfen. Alljährlich werden dort im Sommer, vor großartiger Kulisse Musicals aufgeführt. Mit 1200 Sitzplätzen ist sie eine der größeren Freilichtbühnen Österreichs.

Nach der Besichtigung wählten wir einen ca. 15km langen Rundweg der uns zunächst auf den Wachtberg bei Wultendorf führte. Der Wachtberg war früher ein Vorposten der Burg Staatz, der jetzt dort eingerichtete kleine Rastplatz bietet ebenfalls einen weiten Blick ins Land.

Das kleine Wultendorf ist ein malerisches Dorf, um diese Jahreszeit blühen die rosa Zierkirschen und gelben Forsythien mit vielen Frühlingsblumen um die Wette. Bemerkenswert sind auch die dicken uralten Weiden beim Brunnen am Ortsrand.

Von da an ging es merkbar bergauf, zuerst über Felder, dann in den grünenden Wald bis wir etwa eine Stunde später die Ruine Hanselburg erreichten. Mitten im Wald gelegen bietet diese zwar keine Aussicht dafür eine schönen großen Rastplatz und ein Aha-Erlebnis: sie liegt um einige Höhenmeter über der Burg Staatz, von der man bis zum Schneeberg sieht.

Nach einer längeren Pause traten wir unseren Rückweg an. Zuerst wieder durch den Wald, dann über Felder und vorbei an vielen Marterln kommt man schließlich durch die Weinrieden, mit schmucken kleinen Weinkellern zurück nach Staatz.

Im Gasthof „ Zur Klause“ hielten wir eine abschließende Einkehr.

Nachdem wir immerhin 15km und 420hm zurückgelegt haben machten wir uns auf den Weg zurück zum Bahnhof, das Wetter hatte „ gehalten“, es war eine  interessante und empfehlenswerte Frühlingswanderung gewesen.

SK

 

Ruine Staatz
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