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Rundwanderung "Wüste" Mannersdorf

 

Immer eine Wanderung Wert, dachten auch rd. 30 Naturfreund*innen, die an der mit 4 Stunden ausgeschriebenen Tour teilnahmen. An- und Abreise mit Bahn und Bus ist nur an Samstagen möglich.

 

Der Naturpark “DIE WÜSTE Mannersdorf” beherbergt ein ehemaliges Klostergebiet der unbeschuhten Karmeliter und die Ruine der ehemaligen Burg Scharfeneck. Das Klosterareal war einst von einer 4,5 Kilometer langen Klostermauer umgeben, die auch heute noch teilweise erhalten ist.

Der Name „Wüste“ kommt von einer ungenauen Übersetzung des griechischen „eremos“ (Einsiedelei, Wüste, Einöde), die sich im Volksmund durchgesetzt hat. Die Wüste zählt zu den schönsten Gebieten des Leithagebirges und ist heute ein Naturpark.

Im ehemaligen Klostergebiet wurde 1986 der jüngste Naturpark Niederösterreichs eröffnet. Schon vorher hatten Bundesforste, das Bundesdenkmalamt und die Marktgemeinde Mannersdorf in Zusammenarbeit mit dem bestehenden Naturparkverein begonnen, den Verfall der Klostergebäude zu verhindern. Die größte Sorge galt dabei der Klosterkirche, deren Ziegelgewölbe einzustürzen drohte.

Das ehemalige Kloster St. Anna wurde 1644 von Eleonora von Mantua gegründet und erlebte nach der Zerstörung durch die Türken 1683 zur Zeit Maria Theresias eine Blüte.

Da es sich bei den unbeschuhten Karmelitern um einen beschaulichen Orden handelt wurde das Kloster im Zuge der Klosteraufhebungen Josef II. am 1. September 1783 aufgelassen. Teile der Klosterbauten wurden einem Förster zugewiesen, andere Teile dienten zusammen mit der Klosterkirche längere Zeit als Lagerräume und verfielen.

 

Mittagessen gab’s erst am Ende der Wanderung im Gasthof Arbachmühle, unweit der Bushaltestelle für die Fahrt nach Hause.

 

ESZ

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