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Königstour - 3 Tage durchs Tote Gebirge

Mit dem Zug ging es von Wien nach Tauplitz, von wo wir erst durch den Ort, dann Wiesen und Felder spazierten, ehe wir in den Wald kamen. Es war ein schöner Frühsommertag, aber der Regen der vergangenen Tage machte den Aufstieg durch den Sagtümpelgraben zu einer schweißtreibenden Angelegenheit, und erst in der Höhe beim Steirersee war es weniger schwül. Nach einem Abstecher zum Schwarzensee sind wir oberhalb vom Steirersee, vorbei an Almhütten und dem Tauplitzsee, Richtung Naturfreundehaus Tauplitzalm, wo wir übernachteten. Die Wolken waren mehr geworden und Richtung Grimming regnete es bereits.

 

Der Morgen war wunderschön, daher starteten wir frohen Mutes wieder Richtung Steirersee, ehe wir auf den Steig zum Großen Tragl abzweigten. Der Blick auf den See und zum Grimming war wunderschön. Bald schon erreichten wir die ersten größeren Schneefelder, aber der Weg war gut begehbar. Die Wolken wurden mehr, aber immer wieder kam die Sonne durch und zu Mittag erreichten wir den Gipfel des Großen Tragl (2184 m). Der Ostteil des Toten Gebirges lag schön vor uns, doch leider waren die entfernteren Berge bereits recht eingetrübt. Da es auch relativ windig war, stiegen wir bald ab und machten ein Stück unterhalb des Gipfels eine schnelle Mittagspause, denn es kamen dunklere Wolken auf. Wir hielten uns nicht mehr länger auf und schauten Richtung Tauplitzalm zu kommen. Der Regen zog wieder südlich über den Grimming an uns vorbei und wir machten Halt auf der Terrasse der Almrauschhütte. Die Sonne lachte wieder herab, daher beschlossen wir noch im Hollhaus auf Kuchen und Kaffee einzukehren.  Ein Teil von uns drehte noch eine Runde um den Krallersee und kehrte dann erst zum Naturfreundehaus zurück.

 

Am letzten Tag unserer Tour startete der Tag strahlend blau und wolkenlos. Wir verabschiedeten uns von den Hüttenwirtsleuten und gingen vorbei am Großsee und dem Märchensee (Somit hatten wir unsere 6-Seen-Tour vollendet) zum Öderntörl, von dem aus es erst mal einen steilen Steig, teilweise neu angelegt, zur Ödernalm hinunterging. Hier ist ein wirklich wunderschönes Plätzchen und der anschließende Weg durch das Flecklmoos begeistert alle. Die Forststraße um den Lawinenstein entlang der steirischen Salza zog sich allerdings etwas, bis wir bei der Kochalm Richtung Singerhauserhütte abzweigten um dort einzukehren. Für einige gab es hier das erste Steirerkasbrot ihres Lebens. Über Feldwege erreichten wir Bad Mitterndorf. Die letzten Stunden hatte es sich wieder eingetrübt und kurz vorm Bahnhof Bad Mitterndorf - Heilbrunn erwischte und das erste mal an diesem Wochenende der Regen. Während wir auf unseren Zug warteten, setzten wir uns in die Pizzeria nebenan, und als die Bahn kam, lachte die Sonne wieder auf uns herab. Ein wunderbares Wochenende ging zu Ende und glücklich erreichten wir am Abend Wien.

 

MG

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