neubau.naturfreunde.at

Hoher Gjaidstein (3 Tage im Dachsteinmassiv)

Mit dem Zug fuhren wir zur Bahnhaltestelle Hallstatt, von wo wir, gemeinsam mit vielen anderen, zu sechst mit der Fähre nach Hallstatt übersetzten. Das Wetter war wunderbar und im Ortszentrum tummelten sich die Touristen, aber als wir uns Richtung Echerntal aufmachten, waren wir bald fast alleine. Über den Malerweg den Waldbach entlang ging es zu den Wasserfällen und über den steilen, felsigen Steig die Waldbachstrub hoch. Der weitere Aufstieg führte im schönen Wald hoch zur Tiergartenhütte und im oberen Bereich durch vermehrt Zirben und Latschen zum Wiesberghaus, wo wir von den drei Berner Sennhunden von Hüttenwirtin Teresa begrüßt wurden.

 

Nach dem Frühstück starteten wir los Richtung Simonyhütte, zweigten dann aber vom Weg Richtung Gletscher ab um vorbei am Kleinen Eissee zur Gjaidsteinscharte und den langen steinigen Weg hoch auf den Großen Gjaidstein. Die Ausblicke auf den prominenten Nachbarn des Gjaidstein, den Hohen Dachstein und seinen Gletscher waren fantastisch. Leider zogen vermehrt Wolken um den Dachstein, die Sonne wurde weniger und es wurde etwas kühler, aber der Ausblick nach Norden war besser. Schafberg, Gamsfeld, Feuerkogel, Traunstein und das Tote Gebirge vom Loser bis zum Großen Priel lagen vor uns. Nach der Gipfelrast ging es den selben Weg zurück. Für einige Abgehärtete ging sich sogar ein kurzes Bad im eiskalten See aus. In der Simonyhütte gönnen wir uns ein Getränk, ehe es wieder zum Wiesberghaus zurückging.

 

Der Morgen war wunderbar und die Temperatur sehr angenehm zum Wandern. In stetem auf und ab führte der Weg zur Gjaidalm. Unterwegs wurden uns noch einmal letzte, eindrückliche Blicke auf den Dachstein mit Gletscher und den Gjaidstein gegönnt. Nach der Gjaidalm zweigten wir Richtung Krippenbrunn ab, machten unterwegs aber noch einen Abstecher zu einem schönen Aussichtsplatz mit Blick auf den Hallstättersee, Hallstatt und Bad Goisern. Der weitere Abstieg erfolgte teils unmarkiert durch den Wald, teils über die Schiabfahrt und das letzte Stück nach der Hanzinger Hütte wieder durch Wald Richtung Winkl in Obertraun. Über die Traunbrücke und am Fluss entlang erreichten wir den öffentlichen Badeplatz und aufgrund der angenehmen Wärme dieses Septembertages genossen wir noch ein kurzes Erfrischungsbad im Hallstättersee, ehe wir nach einem abschließenden Essen mit dem Zug wieder nach Wien aufbrachen.

 

MG

Hoher Gjaidstein
Weitere Informationen

Kontakt

Naturfreunde Neubau
ANZEIGE
Angebotssuche