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Hainfelder Kirchenberg

Da die Wanderung auf die Flatzer Wand leider verschoben werden musste, wanderten wir am Sonntag den 17. September auf den Hainfelder Kirchenberg.

Treffpunkt war um 9:50h der Bahnhof Hainfeld. 7 Personen reisten öffentlich an, 6 Personen mit dem Auto, wir waren also 13.

Der Wanderweg beginnt unweit der Kirche. Bei sehr warmem Spätsommerwetter begannen wir mit dem Aufstieg zur Hainfelder Hütte, die am Gipfel des Kirchenberges liegt. Dafür sind 530 hm zu bewältigen, zuerst mit roter, dann gelber Markierung geht es ordentlich bergauf. Mit einigen kurzen Trinkpausen zwischendurch erreichten wir nach gut eineinhalb Stunden, die leider geschlossene Hainfelder Hütte. Trotzdem machten wir hier eine längere Rast und genossen die sehr schöne Aussicht.

Kalte Getränke gab es in einem Selbstbedienungs-Kühlschrank.

Für den Abstieg wählten wir die sanfte Variante über die Lindensteinhütte und Rohrbach an der Gölsen. In der Lindensteinhütte hielten wir dann auch unsere Einkehr.

Davor machten einige von uns noch einen Abstecher zum nur 50 Meter entfernten Lindenstein. Nach einer kurzen Kletterei auf den Felsen ist man schon beim Gipfelkreuz.

Bald nach der Hütte verlässt, der jetzt blau-gelb markierte Wanderweg den Wald und führt zu einem romantischen kleinen Gehöft, wo uns zwei Esel, ein paar Enten und eine freilaufende Hühnerschar begrüßten. Mit herrlichen Blicken ins Tal ging es weiter bergab über einige große Bergweiden, auf denen derzeit zahllose Herbstzeitlosen wachsen.

Eine echte Besonderheit ist die lange Reihe der sehr alten großen Dirndlsträucher, die man entlang geht bevor man zu einem großen Gehöft kommt. Die Dirndln sind gerade reif und werden vom Bauern auch geerntet.

Die nicht ganz leicht zu findende Markierung dort führt durch ein Holzgatter neben einer riesigen, mehrere hundert Jahre alten Linde direkt am Bauernhaus vorbei. Bald danach wendet man sich nach links und geht mit gelber Markierung zuerst über eine große Wiese, dann am Waldrand entlang immer geradeaus bis zum Ortsrand von Hainfeld und von da zur Kirche, die Start und Ziel dieser Wanderung ist.

Für die 12,5 km und 530 hm haben wir, mit zwei längeren Pausen und gemütlichem Abstieg 5Std. 15 min gebraucht.

Es ist eine wirklich empfehlenswerte, weil auch sehr abwechslungsreiche Tour.

Der Aufstieg durch den schattigen Mischwald, der aussichtsreiche Gipfel des 922m hohen Kirchenbergs mit der schön gelegenen Hainfelder Hütte und der sanfte Abstieg über Bergweiden und Gehöfte hinterlässt vielfältige Eindrücke.

In der Lindensteinhütte sind übrigens besonders die liebevoll selbstgebackenen Nachspeisen zu empfehlen, da waren wir uns alle einig!

 

SK

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