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Großer Bärentrail

Tag 1: Arbesbach – Lehrmühle – Großer Kamp – Kampwald-Idyll – Antenfeinhöfen – Klein Wetzles

Nach Eintreffen der 19 Teilnehmer*innen wurden wir um ½ 12 Uhr von der Fam. Seidl zu Ausgangspunkt der ersten Wanderung gebracht. Sogar ein Feuerwerkauto wurde verwendet, welches vor allem bei den Herren auf große Begeisterung gestoßen ist. Der Bärentrail verlässt Arbesbach in Richtung „Steinberg“ und schwingt sich dann ein in das idyllische Tal des Großen Kamp. Nach der Lehrmühle betrittst du ein wahrlich verwunschenes, entrücktes Waldtal mit Wildnis-Touch. Der Große Kamp rauscht unter ausladenden Fichten-Veteranen über moosige Granitblöcke und bildet viele kleine Wasserfälle. Der Bärentrail durchquert danach einen lichten, heidelbeerreichen Nadelwald und erreicht schließlich die Hochebene von Antenfeinhöfen. Hier heroben bekommst du einen guten Einblick in die durch sanfte, landwirtschaftliche Nutzung geprägte, liebliche Waldviertler Kulturlandschaft.

Durch die sanft gewellte Landschaft mit Aussichtsplätzen und artenreichen Blumenwiesen geht es weiter nach Klein Wetzles. In Klein Wetzles haben wir einen Abstecher zu den hier ansässigen Alpakas gemacht und eine sehr interessante Hofführung inkl. Fütterung genossen.

Tag 2: Groß Gerungs – Zwettltal – Weißmühle – Friesenhof – Wiesensfeld – Griesbach – Hammerschmiede.

Groß Gerungs liegt eingebettet in einer äußerst malerischen Kulturlandschaft mit unzähligen Terrassen und sogenannten „Streifenfluren“. Am Bärentrail kannst du diese einzigartige geschwungene und gestreifte Landschaft, die auch schon viele Künstler inspiriert hat, intensiv erleben. Der Trail leitet dich, aus der Stadt kommend, vorbei beim Herz-Kreislauf-Zentrum. Nach dem dich der Weg durch das schattige Zwettltal geführt hat, erreichst du über eine sanfte Hügelkette einen durchsonnten Abschnitt, der dir ganz besonders diese Streifenflur Landschaft vor Augen führt. „Die Toskana des Nordens” wird sie zu Recht genannt. Du lernst einen Teil des langgezogenen Ortes Wiesensfeld kennen und gelangst durch einen waldigen Abschnitt nach Griesbach. Von dort geht‘s weiter über liebliche, offene Bühel und lichte Wälder in zum Museum „Hammerschmiede“. Vor dem Abendessen besuchten wir auch den ortsansässigen Holzkünstler und viele von uns wurden auch fündig!

Tag 3: „Sieben Sakramente“ – Höllfall – Hausmühle – Schlucht am Großen Kamp – Paradies – Kirchbach-

Über die „Sieben Sakramente“ gelangten wir am 3. Tag zum wild-romantischen Höllfall. Nach einer Waldschlucht wanderten wir durch ein reizvolles, offenes Kulturland, vorbei an der Hausmühle. Im dort ansässigen Ziegen-Hof konnten wir uns nicht nur laben, sondern bekamen von der Bäuerin sogar eine ausführliche Führung und konnten dabei viel über ihren Bio-Betrieb lernen. Dann ging’s durch die verborgene „Schlucht am Großen Kamp”, ein absolutes Highlight der Wandertage. Durch das liebliche „Paradies“ gelangten wir dann schließlich nach Kirchbach, einem Schidorf im Waldviertel.

Tag 4: Kraftarena Groß Gerungs

Der Kierlingstein, die Steinpyramide, der Opferstein, die Weltkugel und die Klause – diese fünf Orte bilden die Kraftarena Groß Gerungs.

Mit einer Führung besucht haben wir die Klause, wohl eines der landschaftlich schönsten Gebiete um Groß Gerungs. Die Klauskapelle, neben einem romantischen Waldbach und imposanten Steingebilden gelegen. Vor Ort konnten wir auch das Wünschelrutengehen probieren; bei manchen hat’s sogar funktioniert.

Da noch Zeit blieb wanderten wir auch zum drei Meter hohen Opferstein. Ob die drei Quadratmeter große Wanne aus Menschenhand oder durch natürliche Verwitterung entstanden ist, ist bis heute unklar.

 

Zum Abschluss der wunderschönen Wandertage bei herrlichem Wetter gingen wir zum Mittagessen und ließen die gemeinsame Zeit nochmals Revue passieren.

 

 

ESZ

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