Der Berg (sein Name bedeutet Spitze) war einst eine wichtige Talsperre mit drei Burganlagen. Hochgrimmenstein geht auf das 12. Jhd. zurück.
Am Hang – vom Tal aus gut sichtbar – steht die Burg Grimmenstein, die in den 1960-er Jahren als neoromantischer Wiederaufbau aus alten Resten entstand. Heute beherbergt die Burg eine Burgtaverne. Zutritt zur Burg, auch wenn man nur die Aussicht genießen will, nur mit Bezahlung möglich.
Der Aufstieg verläuft auf einem sogenannten Entweg. Entwege, die man nur aus dieser Gegend kennt, folgen über lange Strecken der Höhenschichtlinie, weisen daher so gut wie keine Steigungen auf. Über ihre Entstehung und Bedeutung gibt es nur Spekulationen, die von Römerstraßen bis zu keltischen Wahlfahrtswegen reichen. Bis jetzt hielt keine Theorie einer wissenschaftlichen Überprüfung stand.
Beim Abstieg gelangt man zu einer imposanten Halbhöhle, die im Kataster als Kulmriegelhöhle aufscheint, von den Heimischen aber „Grotte“ genannt wird, da man sie im vorigen Jahrhundert als Lourdes-Gedenkstätte gestaltet hat. Als Kultplatz fungierte sie offenbar schon in der Steinzeit, wie archäologische Grabungen bewiesen.
Nach 3 ½ endete unsere Wanderung im GH Pichler, direkt beim Bahnhof Petersbaumgarten, von wo aus nach einer Stärkung es wieder retour nach Wien ging.
