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Wanderung auf die Schneealpe

Startpunkt unserer 2-Tages-Wanderung auf die Schneealpe war Kapellen bei Neuberg an der Mürz.

Die große Hitze war endlich vorbei, und so hatten wir einen angenehmen Aufstieg. Die Hinteralm war unser erstes Ziel, und nach einer kurzen Pause wanderten wir weiter auf den Spielkogel. Die Aussicht war wunderbar und überall blühten bunte Blumen, aber wir hatten noch einen langen Weg vor uns. Daher ging es weiter über die Waxenegghütte auf das Kl. Waxenegg. Leider war der Weg Richtung Griesleitensattel zu sehr zugewachsen, weshalb wir ihn verfehlten, und einen Steig weitergingen, auf dem wir erst, nach einigen ungeplanten Abstechern ins Latschenfeld, bemerkten, dass wir uns bereits sehr weit auf dem Weg zum Gipfel der Donnerwand befanden. Da jetzt umkehren nicht mehr in Frage kam, machten wir die kurzen ausgesetzeren Passagen zum Gipfel und den steilen Abstieg gleich mit. Über den Sattel und die Knopperwiese erreichten wir eine Jagdhütte, wo es Gott sei Dank einen kleinen Brunnen gab, denn der Tag war schon sehr lang und das Wasser neigte sich bei einigen von uns langsam dem Ende zu. Endlich kamen wir zur Michelbauerhütte und kurz darauf zum Schneealpenhaus, wo wir übernachteten. Es war schon recht spät als wir ankamen und wir waren froh endlich da zu sein. Nach dem kleinen Abendessen und einem Besuch des Waschraums, setzten wir uns mit den Hüttenwirten und ein paar anderen Wanderern an ein Lagerfeuer neben der Hütte und beobachteten die Sterne.

 

Die Anstrengung des Vortages lag uns allen noch in den Knochen, als wir am nächsten Morgen über den weitläufigen Almboden Richtung Windberg aufbrachen. Die Aussicht vom Gipfel war großartig und der Weg über den Bergrücken ein Genuss. Eigentlich wollten wir noch das Schönhaltereck besteigen, aber nach demokratischem Beschluss und mit den vielen Kilometern des Vortages in den Beinen, ließen wir es bleiben und wandten uns dem langen Abstieg durch den erst ziemlich steilen, dann sich lange hinziehenden Karlgraben zu. Je tiefer wir kamen, desto höher stiegen die Temperaturen und so waren wir sehr froh den Rastplatz „Sieben Quellen“ zu erreichen um die Füße ins allerdings eiskalte Nass halten zu können und zu jausnen. Über den Steig durch die Feuchtleiten, erst gesäumt von vielen Walderdbeeren, dann jeder Menge Feuerlilien, erreichten wir wieder den Parkplatz in Krampen.

 

Nach diesem doch recht anstrengend Wanderwochenende hatten wir uns noch eine Kleinigkeit im gemütlichen „Café im Glashaus“ im Münster Neuberg verdient, bevor es wieder zurück nach Wien ging.

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