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Wander- & Badewoche auf Korsika

Wir waren eine kleine, feine Gruppe von zwölf Personen, welche sich auf ins Naturfreunde-Camp „La Mora“ in Calvi auf der schönen Mittelmeerinsel Korsika machte.

Herzlich wurden wir von der Camp-Belegschaft unter der Leitung von Heinz begrüßt und die ganze Woche in jeglicher Hinsicht, vor allem auch kulinarisch, verwöhnt. Auch andere Naturfreunde hatten sich hier einquartiert und alle genossen die entspannte, familiäre Atmosphäre. Die Bungalows und Chatelets waren top und es fehlte uns an nichts. Ein kleiner Spaziergang führte ins nahe Stadtzentrum, an den Strand oder zu einem Einkaufsbummel im Supermarkt.

 

Für die täglichen Wanderungen hatten wir wieder das Vergnügen, uns Eva und Markus, den jeden Frühsommer anwesenden Wanderführern, anzuvertrauen, welche uns einige neue faszinierende Gegenden und interessante Blickwinkel dieses Teils der Insel näherbrachten, z. B. bei der Küstenwanderung durch ein blühendes Meer von Mittagsblumen, Imortelle und anderen Blumen in allen Farben, welche sich mit bizarren Felsformationen und einsamen, kleinen Buchten abwechselten, oder bei der Wanderung auf den Aussichtsberg Monte Tolu, wo Ginster und Zistrosen in gelb, weiß und lila leuchtend betörten. Im Bergdorf Speloncato ließen wir die Tour gemütlich ausklingen. Der Regina-Schlucht folgten wir auf den alten, gepflasterten Eselpfaden, welche bis vor nicht allzulanger Zeit die einzige Verbindung bis ans Talende darstellten, durch blühende Hänge, wilden Wacholder und „verzauberte“ Wälder mit geheimnisvollen Bächen. Ein weiteres Highlight war die Fütterung der verwilderten Hausschweine, welche die Kiefernwälder bewohnen. Mit dem Boot führte eine abwechslungsreiche Tour von Saint-Florent zum Lotus-Strand, und der Rundgang zum Strand von Saleccia und retour an der Küste wurde nur durch, aufgrund des vergangenen Wetters, viel Seegras an den eigentlich wunderschönen, fast weißen Sandstränden etwas getrübt. Das touristisch noch eher unbekanntere Tartagine-Tal, ausgehende vom kleinen Dörfchen Mausoleo, durch Wälder entlang von kleinen, noch sehr kalten Bächen mit Genueser-Brücken und alten verfallen Mühlen, war wunderbar, ebenso auch die Fahrt zum berühmten Fangotal und einer Flußwanderung mit Gumpenbade. Einige unserer Gruppe wanderten am letzten Tag noch von „La Mora“ hoch durch die Macchie zur Kapelle mit der Marienstatue „Notre Dame de la Serra“, welche die Stadt Calvi beschützt, bevor es am frühen Nachmittag wieder Richtung Flughafen und zurück nach Wien ging.

 

Es war eine wunderschöne Woche, welche allen sehr gut gefallen und bestimmt viele bleibende Eindrücke hinterlassen hat.

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