Aber bereits beim Aufstieg bemerkten wir, dass die Sonne sich immer mehr durchzusetzen begann und am Bergrücken wanderten wir lange genau auf Höhe der Nebelgrenze dahin. Die Sonne fiel in Strahlen durch die Bäume und zeichnete unwirkliche Schemen und Silhouetten in die Natur. Das war wirklich ein außerordentliches Erlebnis. Der Nebel lichtete sich langsam immer mehr und kurz vorm Leitner Hof zeigte sich das herbstlich verfärbte Mostviertel in seiner vollen, bunten Pracht. Durch die Ausläufer der Ramsau wanderten wir weiter in den Graben welcher über einen Sattel nach Unterhöhenberg führt. In der Schönleiten gab es noch einmal eine kurze Rast, bevor wir den letzten Anstieg zur Hainfelder Hütte in Angriff nahmen. Die Hüttenterrasse war fast voll besetzt, aber es wurde gerade ein ganzer Tisch frei und so konnten wir gemütlich draußen sitzen. Der Abstieg zurück nach Hainfeld erfolgte über die Liasnböndlhütte.
